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Phoenix Reisen: Donau Kreuzfahrt mit MS Ariana 28.03.-04.04.2015

Reisebericht Flusskreuzfahrt mit Fahrt durch die Wachau, Stift Melk und Passau mit Fazit - Teil 5

 

Freitag, 03.04.2015, Flussfahrt durch die Wachau

Der Tag beginnt mit viel Sonnenschein, eisigen Temperaturen und reichlich Wind. In der letzten Nacht ist eine Menge Neuschnee gefallen, der die Berge der Wachau in ein zartes Weiß taucht.

Wir erreichen die Wachau und haben das Glück, diese liebliche Landschaft diesmal bei Kaiserwetter erleben zu dürfen. Bereits auf der Hinreise von Passau nach Wien haben wir diesen einzigartigen Streckenabschnitt in Niederösterreich durchfahren. Die Wachau ist das Tal der Donau zwischen Melk und Krems und liegt ca. 80 Kilometer westlich von der Hauptstadt Wien. Im Jahr 2000 wurde die Kulturlandschaft Wachau mit den Stiften Melk und Göttweig sowie der Altstadt von Krems in die Liste des UNESCO-Weltkultur- und Naturerbes aufgenommen.

MS Ariana bei Stein an der Donau 03.04.2015

Foto: MS Ariana bei Stein an der Donau 03.04.2015

Kurz nach Sonnenaufgang passieren wir die Stadt Stein an der Donau, wenig später Unterloiben. Sehr markant ist die Pfarrkirche Unterloiben, die etwas erhöht am westlichen Ortsausgang liegt. Sie ist von einem Friedhof und einer mittelalterlichen Umfassungsmauer mit barockem Mauerportal umgeben.

Pfarrkirche Unterloiben und Burgruine Dürnstein 03.04.2015

Foto: Pfarrkirche Unterloiben und Burgruine Dürnstein 03.04.2015

MS ARIANA durchfährt noch eine Rechtskurve und schon kommt zum zweiten Mal auf dieser Flusskreuzfahrt die Stadt Dürnstein mit ihrer Burgruine und Stift Dürnstein in Sicht. Zu Beginn unserer Reise haben wir die Stadt Dürnstein besucht und die Burgruine erkundet. Fast in voller Länge zu erkennen ist nun auch die mittelalterliche Stadtmauer von Dürnstein. Alle Details zu Dürnstein gibt es in unterem Reisebericht Teil 1 >>Link<<

Die interessanten und reizvollen Städte reihen sich in der Wachau wie an einer Perlenkette aneinander. Nur wenig später passieren wir die 1.400 Einwohner zählende Stadt Weißenkirchen mit ihrer imposanten Pfarrkirche.

MS Ariana bei Weissenkirchen an der Donau 03.04.2015

Foto: MS Ariana bei Weissenkirchen an der Donau 03.04.2015

Immer wieder kommen uns nun die weißen Flusskreuzfahrtschiffe anderer Anbieter entgegen, die zu Ostern ihre Saison 2015 auf der Donau begonnen haben. Vor den Schleusen sind wir nun auch nicht mehr das einzige Schiff und die Anlegestellen entlang der Donau füllen sich zusehends. Es ist kaum vorstellbar, dass im Sommer die Flussschiffe tatsächlich direkt hintereinander die Donau entlang fahren und die Menschenmengen an Land gespült werden wie in großen Hochsee-Kreuzfahrthäfen. Sicherlich haben auch die Sommermonate ihren Reiz aber die Vor- und Nachsaison empfiehlt sich all denjenigen Reisenden, die sich nicht mit hunderten anderen Touristen durch die Städte und zu den Sehenswürdigkeiten schieben wollen. Neben den Kreuzfahrtgästen schwemmen ja auch die Busveranstalter eine große Anzahl an Touristen in diese Region. Von den Individualtouristen ganz zu schweigen. Die Wachau sowie die komplette Donauregion sind ein Touristenmagnet, da bestehen keine Zweifel. Die schönste Art hier unterwegs zu sein ist mit dem Flusskreuzfahrtschiff.

Nur kurze Zeit später taucht an der rechten Donauseite die Wehrkirche zum heiligen Michael, auch Wehrkirche St. Michael genannt, auf. Die Wehrkirche ist Filialkirche der Pfarre Wösendorf und steht unter Denkmalschutz. Die im spätgotischen Stil errichtete Kirche steht auf einer teilweise künstlich angelegten Terrasse direkt an der Donauuferstraße.

Wehrkirche St. Michael in der Wachau 03.04.2015

Foto: Wehrkirche St Michael in der Wachau 03.04.2015

Quasi im Herzen der Wachau liegt die Stadt Spitz, die seit September 2000 auch zum UNESCO Welterbe zählt. Die beschauliche anmutende Stadt schmiegt sich fast nahtlos an die umliegenden Weinberge. Spitz liegt auf einer Höhe von 223 m über dem Meeresspiegel und zählt etwa 1.620 Einwohner. Das Gebiet um die heutige Stadt gehörte einst dem Kloster Niederaltaich und war lange Zeit eine bayerische Enklave in Österreich. Heute gehört Spitz  zu Niederösterreich. Wie in den meisten kleinen Städten ist das markanteste Gebäude eine Kirche, hier die Pfarrkirche Spitz. Die Pfarrkirche hl. Mauritius ist eine römisch-katholische Kirche, die erstmals 1163 urkundlich genannt wurde.

Stadt Spitz in der Wachau 03.04.2015

Foto: Stadt Spitz in der Wachau 03.04.2015

Lange bevor man die Stadt Spitz an der Donau vom Sonnendeck der ARIANA aus erspähen kann, liegt erhaben auf einem Weinberg nahe dem „Tausendeimerberg“ die Burg Ruine Hinterhaus, die um das Jahr 1243 erbaut wurde. Dieses beeindruckend gelegene Relikt vergangener Tage ist deutlich in drei voneinander getrennte Teile gegliedert. Die Hauptburg nimmt den größten Teil des Felsrückens ein, eine Vorburg den südwestlichen und eine weitere Vorburg den nordöstlich gelegenen.

Interessant zu wissen: Unweit von hier hat die Rebensorte „Riesling“ übrigens ihren Ursprung!

Burgruine Hinterhaus bei Spitz an der Donau 03.04.2015

Foto: Burgruine Hinterhaus bei Spitz an der Donau 03.04.2015

Die Kirchen, Burgen und Klöster scheinen nun immer größer und imposanter zu werden. Den Anfang macht das ehemalige Servitenkloster Schönbühl, nach nur 500 m dicht gefolgt von Schloss Schönbühl, beide am rechten Ufer der Donau gelegen. Das ehemalige Servitenkloster Schönbühl wurde im Jahr 1666 erbaut und musste im Jahr 1980 wegen Pristermangel aufgegeben werden.

Servitenkloster Schönbühl in der Wachau 03.04.2015

Foto: Servitenkloster Schönbühl in der Wachau 03.04.2015

„Näher ran geht nicht“ wäre die passende Aussage beim Betrachten des Standorts von Schloss Schönbühl. Dieses großartige Schloss befindet sich nämlich direkt am Donauufer in etwa 40 Meter Höhe auf einem Felsen. Früher befand sich hier vermutlich eine römische Festung, die Geschichte von Schloss Schönbühl reicht bis Anfang des 12. Jahrhunderts zurück. Die massiven Türme und Rondelle sowie auch unterirdische Gänge sind heute die Zeitzeugen für das Vorhandensein von Burgverliesen und Kerkern.

Ursprünglich diente Schloss Schönbühl den Passauer Bischöfen als Sommerresidenz, danach ging es an die bekannte Familie Starhemberg über, die 1666 auch das Servitenkloster Schönbühl gründete.

Schloss Schönbühl in der Wachau an der Donau 03.04.2015

Foto: Schloss Schönbühl in der Wachau an der Donau 03.04.2015

Schloss Schönbühl lassen wir kaum hinter uns, da sind es nur noch wenige Minuten bis zu unserer Anlegestelle in Melk. Offen gesagt sieht Stift Melk von der Donauseite aus betrachtet gar nicht so imposant aus, zumindest nicht aus Richtung Bratislava kommend. Nur ein kleiner Teil des Klosters ist sichtbar. Zu diesem Zeitpunkt haben wir keine Vorstellung davon, was uns noch erwartet und dass die verbleibende Kapazität von 200 Bildern auf unserer einen Speicherkarte gerade so ausreichen wird.

Direkt gegenüber liegt die Stadt Emmersdorf mit ihren 1.730 Einwohnern. Die in erhöhter Lage errichtete Pfarrkirche beherrscht zwar das Ortsbild, konkurriert dabei aber mit dem wunderbar anzusehenden Viadukt. Eigentlich harmonieren beide wunderbar und geben ein phantastisches Gesamtbild. Der Viadukt wurde 1908 fertiggestellt, erstreckt sich mit seinen acht Bögen über den Taleinschnitt von Emmersdorf und dient als Bahnstrecke für die Donauuferbahn von Krems nach Grein.

Stadt Emmersdorf mit Pfarrkirche und Viadukt 03.04.2015

Foto: Stadt Emmersdorf mit Pfarrkirche und Viadukt.

Besuch auf Stift Melk und Altstadt Melk, Österreich 12:00 – 16:00 Uhr

Überpünktlich erreichen wir den letzten Anlaufplatz dieser Reise, den Anleger von Melk. Zugleich ist Stift Melk auch als einer der Höhepunkte auf dieser Reise zu bezeichnen.

Details und Informationen zur Stadt Melk

Die 5.100 Einwohner Stadt Melk wird auch als „das Tor zur Wachau“ bezeichnet. Teile der Stadt, wie das Stift Melk, gehören zum UNESCO Weltkulturerbe der Wachau.

Das Benediktinerkloster Stift Melk wurde in den Jahren 1702 – 1746 von Jakob Pfandtauer errichtet. Der Felsen auf dem Stift Melk steht ist vermutlich schon seit der Römerzeit besiedelt. Das heutige Stift Melk ist die größte Klosteranlage des österreichischen Barocks, der Südflügel mit seinem Marmorsaal ist über 240 m lang, die Länge der Hauptachse beträgt 320 Meter.

MS Ariana in Melk 03.04.2015

Foto: MS „Ariana“ in Melk 03.04.2015

Da wir auch die Innenräume von Stift Melk erkunden möchten, nehmen wir heute an einer geführten Bus-Tour inkl. Rundgang durch einen Teil von Stift Melk teil. Der Weg vom Anleger hinauf zum Kloster ist allerdings auch ohne Probleme auf individueller Basis zurück zu legen. Für den Aufstieg, der auch für gehbehinderte Reisegäste realisierbar ist, kann man etwa 20 Minuten einplanen. Der Bus ist aufgrund eines zu fahrenden Umwegs um das riesige Klostergelände herum auch nicht schneller oben.

In direkter Nähe zum Anleger der MS ARIANA lädt aber zunächst ein Fährhaus zu einem gemütlichen Besuch im Biergarten ein. Dafür ist es heute jedoch deutlich zu kalt. Interessanter ist da im Moment die Hauptfassade, an der die Hochwasserstände der letzten Jahrzehnte markiert sind. Auch der Wasserstand des Jahrhunderthochwassers vom 04. Juni 2013 ist dort verewigt.

Fährhaus in Melk mit Hochwassermarken 03.04.2015

Foto: Fährhaus in Melk mit Hochwassermarken 03.04.2015

Erst als wir uns mit dem Bus der Klosteranlage nähern bzw. sie umrunden, können wir langsam die unglaublichen Dimensionen erahnen. So richtig zu erfassen ist die Größe erst anhand eines Lageplans, der in unmittelbarer Nähe des Haupteingangs aufgestellt ist.

Plan vom Kloster Melk 03.04.2015

Foto: Plan vom Kloster Melk 03.04.2015

Rundgang durch Stift Melk mit dem Besuch der Stiftkirche als Höhepunkt

Die Preise für eine individuelle Besichtigung liegen bei 12,- EUR für Erwachsene mit Führung, 10,- EUR Erwachsene ohne Führung. Kinder bis 10 Jahre sind frei.

Besucher betreten das Gelände meist von Osten her, das Portal wurde im Jahr 1718 fertiggestellt. Wir durchqueren die Toreinfahrt und stehen im so genannten Torwarthof, in dem sich linkerhand der Empfangs- und Kassenbereich für Touristen befindet.

Deckenfresko Marmorsaal Stift Melk 03.04.2015

Foto: Deckenfresko Marmorsaal Stift Melk 03.04.2015

Während unseres Rundgangs schauen wir uns das Stiftsmuseum mit den Kaiserzimmern, den Marmorsaal, die beeindruckende Bibliothek, die Napoleongärtchen und als Krönung am Ende die Stiftkirche an. Es würde den Rahmen sprengen, alle erhaltenen Informationen hier darzulegen. Wir empfehlen jedem Besucher von Stift Melk in jedem Fall an einem geführten Rundgang teilzunehmen. Es lohnt sich!

Wunderschöne Bibliothek Stift Melk 03.04.2015

Foto: wunderschöne Bibliothek Stift Melk

Das Besondere an der Bibliothek im Stift Melk ist, dass sie eine durch Jahrhunderte hindurch gewachsene Sammlung von Büchern in einem Ambiente präsentiert, welches der historischen Bedeutung dieser Sammlung entspricht. Der heutige Bibliotheksaal entstand im Zuge des hochbarocken Neubaus der Klosteranlage durch Abt Berthold Dietmayr (17:00 – 1739). 1731 schuf Paul Troger das Deckenfresko in Anknüpfung an das Thema des Deckenfreskos im gegenüber liegenden Marmorsaal.

Um vom Marmorsaal in die Bibliothek zu gelangen, überqueren wir eine Art Terrasse oder auch Galerie von der aus sich eine wunderbare Aussicht weit über die Stadt Melk hinaus bietet.

Blick vom Stift Melk auf Altstadt Melk 03.04.2015

Foto: Blick vom Stift Melk auf Altstadt Melk 03.04.2015

Der Höhepunkt der barocken Klosteranlage des Stiftes Melk ist zweifelsfrei die Stiftkirche. Sie sollte nach dem Willen des Abtes und des Konvents den religiösen Bezug der gesamten Anlage und die Orientierung auf Gott hin deutlich sichtbar machen. Von der Inschrift über der Benediktihalle am Beginn des Rundgangs durch das Stift zieht sich ein roter Faden bis hin zur beeindruckenden Kirche. Man darf ohne Übertreibung behaupten, dass diese Kirche zu den faszinierendsten gehört, die wir bisher gesehen haben.

Innenansicht Stiftkirche Melk 03.04.2015

Foto: Innenansicht Stiftkirche Melk 03.04.2015

Das Stift Melk ist die größte Klosteranlage des österreichischen Barocks. Alleine der Südflügel mit seinem Marmorsaal ist über 240 m lang, die Länge der Hauptachse beträgt 320 Meter. Die Geschichte des Klosters ist kaum in Kürze zu erklären. So zerstörte zum Beispiel am 14. August 1297 ein Großbrand das Kloster samt Kirche und Nebengebäuden. Mit diesem Brand gingen die meisten Schriften und historischen Quellen verloren.

Kloster Melk und die Altstadt 03.04.2015

Foto: Kloster Melk und die Altstadt 03.04.2015

Wir verlassen Stift Melk über einen recht steil abfallenden Weg bzw. einige Treppen, die direkt in der zauberhaften Altstadt von Melk enden. Die Altstadt präsentiert sich mit romantischen, malerischen Gassen, historischen Stadttürmen und Resten der mittelalterlichen Befestigungsmauern aus der Renaissancezeit. Auffällig ist auch die hübsche Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt. Schon in karolingischer Zeit dürfte sich hier beim Stiftsberg eine Peterskirche befunden haben. Außerdem belegen Funde aus der Jungsteinzeit, dass der Ort schon prähistorisch besiedelt war.

in der Altstadt von Melk 03.04.2015

Foto: in der Altstadt von Melk 03.04.2015

Heute finden wir in der sauberen und sehr gepflegten Altstadt in erster Linie gemütliche Cafés, Restaurants, Einzelhandelsgeschäfte, eine Apotheke aus dem 16. Jahrhundert und auch eine alte Post. Nach einem gemütlichen Rundgang durch die Altstadt zwingt uns die nahende Abfahrt der ARIANA dazu, den Rückweg anzutreten.

Stift Melk in der Wachau 03.04.2015

Foto: Stift Melk in der Wachau 03.04.2015

Die Zeit reicht noch für einen kleinen Umweg in den nahe gelegenen  Wald… Den Tipp haben wir im Kloster bekommen. Mehr und mehr werden nun die unglaublichen Dimensionen von Stift Melk deutlich. Die Wegstrecke ist nicht gerade einladend aber der Ausblick wird von Meter zu Meter spektakulärer. Mitten durch das Unterholz laufen wir über einen Teil des derzeit trockenen Flussuferbereichs vom gleichnamigen Fluss Melk entlang. Die meiste Zeit des Jahres über steht hier das Wasser bzw. undurchdringliches Schilfrohr macht jede Exkursion undenkbar. Die Melk ist ein südlicher, rechter Nebenfluss der Donau und mündet bei der Stadt Melk in diese. Stolz thront der massive Klosterbau über der Melk und der Donau, hebt sich mit seinem gelben Farbkleid heute besonders schön von seiner Umgebung ab. Nach unserer anfänglichen Skepsis sind wir wirklich beeindruckt von der Größe dieses weltbekannten UNESCO Welterbes.

UNESCO Welterbe Stift Melk in der Wachau 03.04.2015

Foto: UNESCO Welterbe Stift Melk in der Wachau 03.04.2015

Wir erreichen schließlich kurz vor der Abfahrt um 16:00 Uhr die ARIANA und nehmen nun Kurs auf unseren Ausgangshafen Passau. Bis zum Erreichen unseres Start- und Zielhafens dieser Donau-Kreuzfahrt überbrücken wir noch insgesamt sieben Schleusen.

Gegen 17:30 Uhr kommt zunächst die sehr auffällige Doppelturmfassade der römisch-katholischen Pfarr- und Wallfahrtskirche Maria Taferl in Sichtweite, die in bester Höhenlage oberhalb von Marbach steht. Die Wallfahrtskirche Maria Taferl liegt in der Marktgemeinde Maria Taferl im Bezirk Melk. Maria Taferl zählt aktuell 883 Einwohner und ist nach Mariazell der bedeutendste Wallfahrtsort Österreichs. Der Bau der Wallfahrtskirche Maria Taferl dauerte von 1660 bis 1710, das äußerliche Bild änderte sich bis heute nur wenig. Zwischen den Jahren 2004 bis 2010 fand eine umfassende Renovierung bzw. Sanierung der schönen Kirche statt.

Pfarr- und Wallfahrtskirche Maria Taferl 03.04.2015

Foto: Pfarr- und Wallfahrtskirche Maria Taferl 03.04.2015

Die darunter liegende Stadt Marbach ist wenig später ebenfalls zu sehen. Marbach fällt direkt ins Auge, denn die 1.600 Einwohner zählende  Stadt liegt eingebettet zwischen Hügeln, Steinformationen und großen Baumbeständen sehr idyllisch am Nordufer der Donau. Blickfang ist die barocke Pfarrkirche, die St. Martinskirche, die nach einem Brand im Jahr 1843 und einem Umbau im Jahr 1846 ihr heutiges Aussehen erhielt.

Stadt Marbach mit Wallfahrtskirche Maria Taferl 03.04.2015

Foto: Stadt Marbach mit Wallfahrtskirche Maria Taferl 03.04.2015

Während im Donautal heute eindeutig der Frühling zu spüren ist, wurde in der letzten Nacht das 1.893 m hohe Bergmassiv Ötscher in eine dicke Neuschneedecke gehüllt.  

Frühling an der Donau und Schnee auf dem Ötscher 03.04.2015

Foto: Frühling an der Donau und Schnee auf dem Ötscher 03.04.2015

Kurz vor dem Abendessen passieren wir die Schleuse Ybbs sowie  das direkt daneben liegende Schloss Persenburg. Die untergehende Sonne taucht die Szenerie in ein leuchtendes Gelb.

Apropos „Abendessen“, nun heißt es auch schon Abschied nehmen von einer überaus motivierten und zuvorkommenden Crew an Bord der ARIANA.

MS Ariana Abschieds-Dinner Panorama-Restaurant

Foto: MS Ariana Abschieds-Dinner Panorama-Restaurant

Um 18:45 Uhr findet ein informativer und herzlicher Abschiedscocktail in der Panorama Bar statt. Kapitän Vladimir Vladimirov, seine Offiziere und die Phoenix-Reiseleitung verabschieden sich persönlich von allen Gästen. Ein bisschen Wehmut macht sich breit.

Das 5-Gänge Abschieds-Dinner kann die vergangenen Abendessen eigentlich kaum noch überbieten, denn qualitativ und geschmacklich sind diese auf einem sehr hohen Niveau. Dennoch sind wir wieder einmal begeistert von den Kreationen die wir in den nächsten 90 Minuten serviert bekommen sollen.

Das Essen an Bord der MS „Ariana“ – unser persönliches Urteil

Sowohl das Mittag- als auch das Abendessen an Bord der ARIANA erhalten von uns die Note 1-, denn Luft nach oben ist natürlich immer und letztendlich entscheidet der persönliche Geschmack ebenfalls. Wer hohe Ansprüche an die Verpflegung und an den Service während seiner Flusskreuzfahrt stellt, der findet hier sein perfektes Schiff. Zwar wird kein Gast mit Hummer und Caviar überschüttet aber diese Zielgruppe dürfte hier auch kaum anzutreffen sein. Wenn wir uns umhören und dem Beifall lauschen, während die Küchencrew sich von den Gästen verabschiedet, dann liegen wir mit unserem Urteil sehr richtig.

Einziger Verbesserungsvorschlag: ein frisches Salatbuffet. Eine solche Einrichtung würde das sehr hochwertige Gesamtbild noch abrunden.

Der Service an Bord der MS „Ariana“ – unser persönliches Urteil

Im Grunde sind hier gar nicht viele Worte notwendig: perfekt! Auch hier geht unsere Einschätzung mit den meisten Gästen konform, denn die gesamte Crew auf diesem Schiff ist ein hervorragend eingespieltes Team, welches seinen Job mit Freude ausübt.

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Samstag 04.04.2015 Passau Ankunft 09:00 Uhr – Ausschiffung und Rückreise

Ariana einlaufend Passau 04.04.2015

Foto: Ariana einlaufend Passau 04.04.2015

Wir erreichen Passau etwas später als geplant, denn in der Nacht ist es zu einer größeren Wartezeit vor einer der Schleusen gekommen. Individuell mit der Bahn abreisenden Gästen ist geraten, keinen Zug vor 10:00 Uhr zu reservieren. Dann kann man auch die letzten Minuten seiner Reise völlig entspannt genießen.

Abschiedsherzen MS Ariana

Foto: Abschiedsherzen MS Ariana

Leben wie die Könige in der Phoenix-Familie

Jeder Gast erhält zum Abschied ein leckeres Schokoherz – wie wir bereits an anderer Stelle festgehalten haben, erfreuen gerade die Details einer Kreuzfahrt die Reisegäste ganz besonders. Wir sehen am heutigen Morgen ausschließlich zufriedene Gesichter von Bord gehen.

Besonders beeindruckt uns der Satz von Familie Eberhard aus Nordrhein Westfalen, die sich bei Fausto mit den Worten „Es ist schön, nicht nur ein zahlender Gast zu sein, sondern an Bord wie eine kleine Königsfamilie behandelt zu werden“ verabschiedet.

Das lassen wir gerne so stehen!

Die Saisoneröffnung 2015 ist sehr erfolgreich verlaufen! Sie haben weitere Fragen oder Buchungswünsche? Dann wenden Sie sich gerne an das Team von Kreuzfahrten-mehr.de unter kontakt@kreuzfahrten-mehr.de oder 04893-4288535.

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